Testbeitrag

Türchen 13 Skutla ist langweilig. Und dann ist auch noch Freitag, der 13. 🙀 Die Details über den Start meines Tages erspare ich euch. 😬
Damit euch heute das lange Warten auf das Türchen erspart bleibt, hab ich einen Welli-Life-Hack für euch, der nicht nur für die Weihnachtszeit gedacht ist:   Golliwoog vermehren Was habe ich früher an Geld für Golliwoog (oder auch kriechendes Schönpolster genannt) ausgegeben. Gesunde, kräftige Pflanzen bekam ich nur selten für mein Geld.
Irgendwann fing ich dann an, einfach weniger zu kaufen, weil meine Wellis jeden Topf innerhalb von zwei Stunden völlig zerlegt haben.
Das wurde dann einfach zu kostenintensiv. Dennoch tat es mir Leid, denn sie hatten so einen Spaß dabei. Also probierte ich, Golliwoog in größere Töpfe zu pflanzen und nur kurzzeitig zu den Vögeln zu stellen.
Die Pflanzen erholten sich nach der Rasur aber trotzdem nur im Zeitlupentempo und wenn ich es mal vergaß, den Topf rechtzeitig wieder rauszunehmen, konnte ich doch wieder komplett neu kaufen.
Eine andere Lösung musste her. Auf günstigere Zimmerpflanzen (Golliwoog gibt es auch als Ziergewächs) zurückzugreifen war auch keine Alternative, da diese gedüngt und gespritzt werden und bei den Wellis zu schweren Vergiftungen führen können.
Achtet beim Kauf also bitte darauf, dass „für Tiere“ draufsteht, damit ihr kein Risiko eingeht. Ich habe sogar schon gehört, dass nur die original Golliwoog-Pflanzen sicher nicht behandelt oder künstlich gedüngt sind und man nur diese Marke kaufen soll. Ein Vorteil des eigenen Anbaus in Bio-Anzuchterde ist, dass mit der Zeit auch eventuell doch beim Kauf mit erworbene Schadstoffe aus den Pflanzen herauswachsen.
Meine Golliwoog-Töpfe sind mittlerweile gut zwei Jahre in Produktion. Einmal hab ich zwischenzeitlich neue Erde drauf und die Stecklinge wieder verdichtet. Ich habe dazu lange Triebe der „Mutterpflanzen“ mit der Schere abgeschnitten und die unteren 2-3 cm von den Blättchen befreit.
Diese präparierten Enden habe ich dann in ungedüngte Bio-Erde gesteckt, die leicht angefeuchtet war.
Die Triebe wachsen eigentlich recht problemlos an. Lässt man sie lang genug wachsen und verdichtet den Teppich immer wieder durch das Einsetzen neuer Triebe in die Lücken, bilden sich stabile Gewächse wie in meinen Blumenkästen (Foto folgt). Diese stehen ganzjährig hell mit relativ viel Sonneneinstrahlung und mäßigem Gießen.
Länger anhaltende Feuchte mag Golliwoog mal abgesehen von der schädlichen Schimmelbildung gar nicht. Bei Bedarf schneide ich nun die langen Triebe gleichmäßig ab und gebe diese den Wellis als Grünfutter.
Nach zwei Stunden ist auch von diesen mineralstoffreichen Trieben kein Fitzelchen mehr zu sehen.
Und das Freuden-Geschrei ist jedes Mal groß, wenn ich mit einem großzügigen Bündel ins Vogelzimmer komme. 😍 Einziger Nachteil: Man braucht relativ viel Platz auf der Fensterbank.
Aber auf diese Weise hab ich aus 2-3 gekauften Pflanzen seit zwei Jahren regelmäßig frisches Grünfutter produziert, das calciumreich auch als Unterstützung für die Hennen geeignet ist.
Alleine ist es meiner Meinung nach aber nicht geeignet, da müssen diverse Zusätze hier, wie ich bereits ausführlich in den ersten Türchen beschrieb. Achtet beim Kauf nur darauf, dass die Pflanzen wirklich gesund und kräftig aussehen. Dann macht das Gärtnern auch Spaß! 😉 Wenn euch meine Beiträge gefallen, freue ich mich über jedes einzelne Herz, jedes Teilen des Beitrags, Liken meiner Seite „Lebensdienlich“ und jeden Kommentar.
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Meine Beiträge sollen Spaß machen, Interesse an physiologischen Vorgängen wecken, Grundkenntnisse erweitern und zu einem besseren medizinischen Verständnis beitragen, sodass ihr im besten Fall mit eurem Tierarzt gemeinsam entscheiden könnt, was das Beste für euren Vogel ist und ihr im Vorfeld Krankheiten früher erkennen könnt.
Hinweis:
Keiner meiner Artikel erhebt Anspruch auf Vollständigkeit. Gewisse Aspekte sind zum besseren Verständnis vereinfacht dargestellt und kein noch so guter Blog, keine Facebookgruppe etc. ersetzt den rechtzeitigen Gang zu einem erfahrenen vogelkundigen Tierarzt.